KOLLABORATION STATT KONKURRENZ

NACHHALTIGKEITSMANAGER*INNEN TREFFEN SICH BEI HAKRO

04-11-2021

Im Nachhaltigkeits­bereich stehen die Akteure der Textil­branche häufig vor den gleichen Heraus­forderungen und den­noch läuft jedes Unternehmen, jede Brand oft alleine los und versucht, die Heraus­forderungen selbst zu meistern. „Eine viel größere Schlag­kraft erreichen wir aber durch Aus­tausch, Kollaborationen und Co-Kreationen“, so Jochen Schmidt, Bereichs­leiter Qualität, Werte & Nach­haltigkeit bei HAKRO. Um die Schlag­kraft zu erhöhen, hat der Unternehmens­bereich Qualität, Werte & Nachhaltig­keit ein einzig­artiges Veranstaltungs­konzept auf die Beine gestellt – das IMPACT Barcamp. Das innovative Event fand erstmalig am 20. und 21. Oktober im neuen Schau­raum, der gleich­zeitig auch das kommunikative Zentrum des Unternehmens darstellt, bei HAKRO in Schrozberg statt. Unter den Gästen: rund 40 Nachhaltigkeitsmanager*innen von Textil­unternehmen aus den Bereichen Fashion und Outdoor sowie Standard­geber und Lösungs­anbieter, wie beispielsweise Fair Wear, Cotton made in Africa oder GoBlu.

Unter dem Motto „Action through Co-Creation“ rief das IMPACT Bar­camp zur aktiven Mit­gestaltung auf. Im Gegen­satz zu klassischen, vor­strukturierten Ver­anstaltungen wurde die Agenda von allen Teilnehmer*innen ent­lang ihrer aktuellen Themen und Interessen gemeinsam gestaltet. Fest stand zu Beginn nur das über­geordnete Thema „Nachhaltig­keit in der Textil­branche“ – und der Wunsch, gemeinsam etwas zu bewegen. „Von­einander lernen, Heraus­forderungen teilen, durch neue Blick­winkel inspiriert werden, gemeinsam andere und neue Wege entdecken, kreativ denken und miteinander Erfolge kreieren – all das stand bei unserem ersten HAKRO IMPACT Barcamp im Mittel­punkt“, freut sich Anna Rüchardt aus dem Bereich Qualität, Werte & Nach­haltigkeit bei HAKRO.

Der erste Tag widmete sich voll und ganz dem gegen­seitigen Kennen­lernen. Nach einer Be­grüßung im Schau­raum und einer kurzen Vor­stellung der Barcamp-Idee lud ein gemein­sames Abend­essen und der Aus­tausch an der Cocktail-Bar zur Ver­tiefung der Kontakte ein. Am nächsten Morgen wurde dann zur aktiven Mit­gestaltung aufgerufen und die gemeinsame Agenda geplant. Das Ergebnis: 16 über den ganzen Tag verteilte Sessions zu verschiedenen Heraus­forderungen und Frage­stellungen. So widmete sich eine Session etwa der Rückverfolg­barkeit und Trans­parenz von Liefer­ketten, eine andere Session rückte dagegen das Thema Siegel und Standards in den Fokus, während sich die parallel stattfindenden Sessions mit Green­washing in der Nach­haltigkeits­kommunikation und der Suche nach dem richtigen Umgang mit Schnitt­stellen zwischen Nach­haltigkeits­abteilung, Vertrieb und Marketing befassten. Nach einem spannenden Tag mit gemein­samem Brain­storming, Diskussionen und konstruktivem Austausch fand das IMPACT Barcamp bei Abend­essen und gemütlichem Get-Together an der haus­eigenen Harry’s Bar seinen Ausklang.

„Zugegeben, am Anfang waren wir schon sehr gespannt, ob ein Barcamp das richtige Veranstaltungs­format ist und wie es bei den Nachhaltigkeitskolleg*innen ankommt“, erinnert sich Jochen Schmidt. Aber das durch­weg positive Feed­back der Teilnehmer*innen („Inspirierendes Format, Mindblowing, Mega!“) wischt die Bedenken beiseite. „Das IMPACT Barcamp war für uns alle eine echte Be­reicherung! Wir sind begeistert von der fröh­lichen Atmos­phäre und den neuen Impulsen, die wir ge­meinsam er­arbeiten konnten. Nach der positiven Resonanz können wir uns sehr gut vorstellen, das Barcamp im nächsten Jahr fortzuführen“, ergänzt Anna Rüchardt.

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